Leit-Bild

Menschen. Vielfalt. Stärken

Wie unterschiedliche Menschen stehen vor einer Tür neben einem Lebenstraum Schild
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Den Verein Lebenstraum gibt es seit dem Jahr 2007.
Einige Menschen haben im Sommer 2024
über neue Ideen für den Verein gesprochen.

Dann haben die Menschen entschieden:

  • So wollen wir ab jetzt zusammen-arbeiten.
  • Das ist uns wichtig.
  • So behandeln wir andere Menschen.
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Das heißt auch:
Die Menschen haben ein neues Leit-Bild gemacht.
Hier erklären wir das Leit-Bild in Leichter Sprache

Lebenstraum_Logo

Das Motto vom Lebenstraum

Das Motto vom Lebenstraum ist:
Menschen. Vielfalt. Stärken.
Das heißt: Diese Dinge sind wichtig für den Lebenstraum.

© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Menschen bedeutet:
Der Lebenstraum hilft vielen Menschen.
Es ist wichtig für den Lebenstraum,
dass die Menschen gut leben können.

Eine vielfältige Gruppe menschen
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Vielfalt bedeutet:
Es gibt viele verschiedene Menschen.
Alle Menschen sind okay.
So wie sie sind.

Ein Mann und eine Frau halten sich an den Schultern und strecken gutgelaunt die Arme zu einer Siegespose in die Luft
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Stärken bedeutet:
Alle Menschen haben Stärken.
Der Lebenstraum hilft Menschen, stark zu sein.

© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Das ist der Verein Lebenstraum

Der Verein Lebenstraum wurde von Eltern gegründet.
Diese Eltern haben Kinder mit Behinderungen.
Diese Eltern haben sich gewünscht:

Selbstbestimmung des Wohnorts
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Diese Eltern haben sich gewünscht:
Unsere Kinder sollen selbst-bestimmt wohnen.
Unsere Kinder sollen genug Hilfe bekommen.
Diese Eltern haben sich für ihren Wunsch stark gemacht.
Das war sehr mutig von den Eltern.

Menschen demonstrieren, sie haben Schilder in der Hand
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Heute haben die Eltern ihren Wunsch erfüllt.
Die erwachsenen Kinder können selbst-bestimmt wohnen.

Heute kennen viele Menschen in Deutschland den Lebenstraum.

Ein Mensch im Rollstuhl wählt etwas aus
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Der Lebenstraum hilft Menschen mit Behinderungen,
selbst über ihr Leben zu bestimmen.
Die Menschen entscheiden selbst,
wenn sie Hilfe brauchen.

Eine Hand zeigt auf verschiedene Aktivitäten. Die Aktivitäten sind Fußball spielen, Zwei Menschen am Tisch die Kaffee trinken und Menschen die im Chor singen
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Zum Beispiel:

  • Welche Hilfe brauche ich?
  • Wer hilft mir?
  • Wann bekomme ich Hilfe?
  • Wo bekomme ich Hilfe?
Eine Frau im Rollstuhl sitz in einem Büro
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Die Menschen müssen zuerst die Hilfe selbst beantragen.
Und mit dem Amt eine Vereinbarung treffen.

Dann kann der Lebenstraum die konkrete Hilfe planen.

Hilfe Plan
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
Kalender
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Der Lebenstraum achtet bei der Hilfe-Planung zum Beispiel
auf diese Fragen:

  • Welche Hilfe wird benötigt?
  • Wie wird die Hilfe umgesetzt?
  • Welche Mitarbeiter passen am besten für welche Aufgabe?
  • Wer bezahlt die vereinbarte Hilfe?
Ein Aktenordner
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Das heißt auch:
Der Lebenstraum organisiert die Hilfe,
die mit dem Amt vereinbart wurde.

Menschen am Tisch und haben Dokumente vor sich
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Lebenstraum
sprechen oft mit Familien.
Sie suchen Lösungen für die benötigte Hilfe.
Die Lösungen sollen so gut wie möglich sein.

Menschen am Tisch und haben Dokumente vor sich
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Der Lebenstraum will,
dass viele Menschen miteinander sprechen.

Zum Beispiel:

  • Menschen mit Behinderungen
  • Familien von Menschen mit Behinderungen
  • Fach-Kräfte vom Lebenstraum
  • Ehren-amtliche vom Lebenstraum
  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Ämtern
  • andere Menschen aus der Umgebung
Handschlag
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Wenn viele Menschen gut zusammen-arbeiten,
können sie gute Lösungen finden.

Ein Dokument auf dem Regeln stehen
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
Daumen hoch
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Es ist wichtig für den Verein Lebenstraum,
dass die Hilfe für die Menschen eine sehr gute Qualität hat.

Das bedeutet: Der Lebenstraum will nach guten Regeln handeln,
damit alle ihre Arbeit so gut wie möglich machen.
Der Lebenstraum gibt sich dafür dieses Leit-Bild.

 

Der Lebenstraum ist ein sozialer Dienst-Leister.
Ein sozialer Dienst-Leister begleitet Menschen,
die Hilfe brauchen.
Wir bieten Menschen soziale Dienste an,
damit das Leben für die Menschen leichter wird.

Der Lebenstraum hilft Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
mit und ohne Behinderungen.

Ein Vertrag mit Unterschriften
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
Geld wechselt den Besitzer
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Der Lebenstraum hilft Menschen, wenn die Hilfe:

  • gewünscht,
  • bezahlt,
  • und vereinbart ist.
Menschen zusammen am Tisch
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Der Lebenstraum hilft Menschen,
immer und überall mitzumachen und dabei zu sein:

  • zu Hause und im Alltag
  • in Kindergarten, Schule und Hort
  • bei der Arbeit
  • in der Freizeit
  • in der Kultur:
    Kultur ist zum Beispiel: Theater, Kino, Museum, Konzerte

Der Lebenstraum leistet Hilfe zur Selbst-Hilfe.
Das heißt: Menschen mit Behinderungen
sollen sich selbst helfen können.
Dafür bekommen sie Unterstützung.

Zwei Menschen kochen, einer sitzt im Rollstuhl der andere steht und hält ein Kochbuch
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
Eine Frau im Rollstuhl bekommt von einer anderen Frau Tomaten von einem Verkaufsstand gereicht
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Hilfe zur Selbst-Hilfe heißt zum Beispiel:
Menschen mit Behinderungen:

  • bestimmen selbst über ihr Leben
  • bekommen die Unterstützung, die sie brauchen
  • üben, Dinge im Alltag selbst zu tun
  • können Probleme mit Unterstützung selbst lösen

Der Lebenstraum hilft den Menschen
also in verschiedenen Bereichen.
Diese Bereiche sind für den Menschen wichtig,
um selbst-ständig zu sein.
Und um ein Teil von der Gesellschaft zu sein.

Viele unterschiedliche Leute sitzen an unterschiedlichen Tischen und reden
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
Menschen zusammen am Tisch
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
Ein Paar entspannt auf der Couch
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Wir unterstützen dann zum Beispiel so:

  • Wir entlasten Eltern.
  • Wir unterstützen im Haushalt.
  • Wir begleiten zu Terminen.
  • Wir unterstützen dabei, dass sich Kinder gut entwickeln.
  • Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und Erwachsen beim Lernen.
  • Wir begleiten Menschen dabei, selbst-bestimmt in einer Wohnung oder Wohn-Gemeinschaft zu leben.
  • Wir unterstützen Menschen dabei,
  • den Wohn-Ort kennen zu lernen.
  • Wir begleiten Menschen dabei, draußen unterwegs zu sein.
  • Wir begleiten Menschen dabei, in den Urlaub zu fahren.
  • Wir organisieren Angebote, dass sich Menschen treffen können.
  • Wir übersetzen schwere Texte in Leichte Sprache.

Die Stärken von jedem Menschen sind uns wichtig.

Wir wollen eine gute Gemeinschaft sein.

Ein Mann und eine Frau halten sich an den Schultern und strecken gutgelaunt die Arme zu einer Siegespose in die Luft
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Frau im Rollstuhl, Ist gleich zeichen, Paragrafenzeichen, Mann der steht
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Wir finden: Eine gute Gemeinschaft ist:

  • Alle Menschen sollen sich respektieren.
  • Alle Menschen sind gleich viel wert.
  • Alle Menschen sollen mitmachen können.
  • Alle Menschen sollen offen und ehrlich miteinander sprechen.
  • Wir wollen Informationen so erklären, dass sie alle verstehen.
Politiker reden vor Pult
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Der Lebenstraum entwickelt neue Ideen für die Politik.
Der Lebenstraum setzt diese Ideen mutig um.
Der Lebenstraum schafft dadurch neue Möglichkeiten.
Diese neuen Ideen sollen so gut sein,
dass sie für lange Zeit funktionieren.
Der Lebenstraum redet dafür auch mit Politikern und Politikerinnen.
Nur so können gute Ideen für alle umgesetzt werden.

Die Menschen finden daher:
Der Lebenstraum macht wertvolle Arbeit für die Gesellschaft.

Ein Mensch im Rollstuhl wählt etwas aus
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

So arbeiten und denken die Menschen beim Lebenstraum:

  • Wir halten uns an die Ziele von den Menschen.
  • Jeder Mensch darf selbst entscheiden.
  • Wir achten auf die Selbst-Bestimmung von anderen Menschen.
ein Mann kommt zur Tür rein, die Frau signalisiert ihm: Stopp
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
  • Jeder Mensch darf gut leben.
  • Wir geben jeden Tag unser Bestes für alle Menschen.
  • Wir helfen Menschen mit Behinderung, stark zu sein.
Ein Mann und eine Frau halten sich an den Schultern und strecken gutgelaunt die Arme zu einer Siegespose in die Luft
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers
  • Wir achten darauf, dass alle Menschen
    immer und überall mitmachen können.
  • Wir helfen Menschen mit Behinderungen in der Stadt Halle.
  • Wir halten uns an die UN-Behinderten-Rechts-Konvention
UN-Behindertenrechtskonvention
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Die UN-Behinderten-Rechts-Konvention ist ein Gesetz.
In dem Gesetz steht:
Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte
wie alle anderen Menschen.
Sie bestimmen selbst, wie sie leben.
Das Gesetz gilt in vielen Ländern auf der Welt.